Tolle Reihe mit Paukenschlagfinale
Rosie Herpin besucht gerade das Grab ihres verstorbenen Gatten, als ihr ein überaus gutaussehender Mann auf dem Friedhof auffällt. Sie beobachtet, wie diesem die mitgebrachten Blumen in eine Pfütze fallen und ruiniert sind. Da Rosie eine sehr gute und hilfsbereite Seele ist, teilt sie ihren eigenen Blumenstrauß und eilt hinter dem Fremden her um ihm den Anteil zu überlassen. Sie erreicht ihn erst, als dieser vor der Grabstätte haltmacht, die er besuchen wollte. Erschreckt stellt Rosie fest, dass der beeindruckende Fremde kein anderer als Devlin de Vincent ist, den die Boulevardpresse auch gern Devil nennt. Nach einem eher peinlichen kurzen Wortwechsel macht sich Rosie aus dem Staub. Doch es soll nicht ihre letzte Begegnung mit dem unnahbarsten de Vincent Bruder bleiben. So steht er kurze Zeit später in ihrer Wohnung, weil dieser seinen Bruder Gabe begleitet. Gabe holt seinerseits seine Freundin Nikki ab, die wiederum auch Rosies beste Freundin ist. Bei diesem erneuten unerwarteten Aufeinandertreffen kommt es zu einem erbitterten Schlagabtausch zwischen Rosie und Devlin. Die de Vincents werden immer wieder in Verbindung mit sonderbaren und mysteriösen Begebenheiten gebracht und so bleibt es nicht aus, dass die beiden Kampfhähne öfter aufeinander treffen, zumal Rosie nebenbei „Geisterjägerin“ ist. Doch neben all den Streitigkeiten herrscht eine wahnsinnig sexuell aufgeladene Stimmung zwischen ihnen. So groß die Abneigung dem anderen gegenüber ist; mindestens genauso groß ist die sexuelle Anziehung. Reicht das Knistern zwischen den Beiden aus um die „Hassliebe“ zu überwinden und wird es Rosie gelingen die rauhe Schale des kalten Devil zu knacken?
Teuflisch attraktiver Hauptprotagonist
Im letzten Teil der Trilogie wird der älteste der drei Brüder die Hauptrolle spielen. Bereits aus den ersten beiden Büchern kennt der Leser Devlin de Vincent. Er wirkt eiskalt, berechnend und gefühllos. Selbst seine Beziehung zu seiner Verlobten Sabrina wirkt kalt und ohne Liebe. In diesem Buch wird sich klären, warum es überhaupt zu dieser Verbindung kam. Und nicht nur dieses Geheimnis wird gelüftet. Obwohl jedes Buch hauptsächlich von einem anderen de Vincent handelt und diese Story immer weitestgehend abgeschlossen ist, gibt es sehr viele Zusammenhänge zwischen den Büchern. Deshalb sollte man unbedingt mit der Lektüre bei Band eins beginnen. Auf den ersten Blick ist Devlin wohl der interessanteste der drei Brüder. Aufgrund seiner Unnahbarkeit ist er schlecht einzuschätzen. Und so macht er im Roman auch eine beeindruckende Entwicklung durch, wenn Schicht für Schicht der Charakter des neuen Familienoberhauptes offenbart wird. Sein „erotischer“ Gegenspieler in dem Buch wird durch Rosie Herpin verkörpert. Sie ist doch etwas ausgeflippt und eine „verrückte Nudel“. Schon allein deshalb bildet sie den perfekten Kontrast zum verschlossenen Dev. Auch mit ihren Hobby dem Geister jagen kann der bodenständige Bruder so gar nichts anfangen.
Tief verworrenes Familiendrama
Obwohl es auch in diesem Teil zu teilweise recht heißen Sexszenen kommt, tritt gegenüber der ersten Bänden dieses Thema etwas in den Hintergrund. Die Hauptthematik wird von all den Geheimnissen und verzwickten Verbindungen beherrscht. Dadurch ist der Spannungsbogen stets auf einem hohen Level ohne Überlängen. Der flüssige Schreibstil erleichtert es dem Leser dranzubleiben und man ist stets begierig fortzufahren und der Lösung auf die Spur zu kommen. Neben knisterndem Sex sind auch die spritzigen Streitgespräche zwischen Rosie und Dev dafür verantwortlich das hier regelrecht die Funken sprühen. Abwechslungsreich wechselt die Erzählweise des dritten Betrachters zwischen den Sichtweisen der beiden Hauptprotagonisten hin und her. Optisch passt sich das Cover perfekt in die Reihe ein und ähnelt den beiden Vorgängern. Absolut treffen dominiert hier neben Gold ein eisblau was gewisse Assoziationen zum unergründlichen und geheimnisvollen de Vincent herstellt.
Fazit
Die Autorin liefert einen tollen dritten Band, mit deutlich mehr Mystikszenen. Die Auflösung aller gesponnenen Plots der drei Bücher werden am Ende mit einem großem Knall aufgelöst und lassen die Leserschaft in jeder Hinsicht befriedigt zurück.
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