Es geht weiter mit der sympathischen Connor-Familie
Die Liebesgeschichten der sechs Connor-Geschwister gehen weiter. Nachdem schon vier ihr Liebesglück gefunden haben, ist nun Jace an der Reihe. Er ist ein erfolgreicher Fußballspieler im Verein von Loris Mann. Da die vorherigen vier Bände alle miteinander verknüpft sind, kennt man deshalb viele der Figuren. Neu hinzu kommt nun Brooke, die sich bei Grahams Verein um das Sponsoring kümmert.
Jace verliebt sich in sie, aber Brooke bleibt distanziert, weil sie von ihrem Vater, der Trainer der Mannschaft ist, gelernt hat, dass man Privates und Berufliches tunlichst trennen sollte. Weil sie selbst gerade ebenfalls schlechte Erfahrungen gemacht hat, möchte sie auf keinen Fall etwas mit einem Kollegen anfangen, auch wenn es ihr bei den durchtrainierten Spielern schwerfällt, eine neutrale Haltung zu bewahren. Und natürlich schafft es Jace, sie für sich zu gewinnen.
Die Geschichte wird sowohl aus Jaces als auch aus Brookes Sicht erzählt, was es dem Leser leicht macht, sich in die Figuren hineinzuversetzen. Allerdings ist auffällig, dass die ersten Sexszenen allein von Jace wiedergegeben werden und diese sich auch sehr ähneln. Ein wenig mehr Abwechslung hätte dem Roman mehr Feuer und Pep verliehen.
Es ist schön zu lesen, wie sich die Figuren weiterentwickeln. Es gibt einige Veränderungen; zum Beispiel ist Lori schwanger und bekommt wenig später ein Mädchen. Die Familie wird immer größer, so dass Schwester Val sich schon einen neuen Esstisch für die wöchentlichen gemeinsamen Abendessen zulegen musste. Hier ist also noch viel Spielraum für weitere Bände, die man gerne erwartet, denn der Schreibstil ist sehr gefällig und lässt sich flüssig lesen.
Zudem sind die Protagonisten allesamt so sympathisch, dass man gern mehr über sie erfährt, auch wenn es allzu rosarot zugeht und wirkliche Ecken und Kanten fehlen. Ein Antagonist hätte dem Roman nicht geschadet. Zwar gibt es einen Gegenspieler, aber dieser tritt kaum in Erscheinung und bleibt im Hintergrund sehr blass.
Auch wenn man die ersten Bände nicht gelesen hat, so kommt man doch gut und schnell in die Geschichte hinein und findet sich, trotz der großen Personenanzahl, schnell zurecht. Man muss also nicht die Reihenfolge einhalten, aber es ist ein großes Plus dieses Romans, dass er die Geschichten der Protagonisten aus den vorherigen Erzählungen aufgreift und weiterentwickelt. Man darf gespannt sein, wie es im letzten Band Hailey ergehen wird.
Fazit:
Layla Hagen hat mit der Reihe um die Geschwister Connor eine sympathische Familie geschaffen, deren Liebesirrungen und –Wirrungen man gerne verfolgt. Besonders in den Sommermonaten eignen sich die Romane als lockere Lektüre für prickelnde Abend im Freien.
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